23. November 2024
Laden schon bald zum Naschen ein: Obstbäume auf dem Kinderspielplatz an der Ecke Warnemünder und Paulsborner Straße. Bild: BACW

Obst- und andere Bäume in Wilmersdorf gepflanzt

Das Frühjahr naht und es ist Zeit, Bäume zu pflanzen. Auch in der Stadt wird immer wieder aufgeforstet.  Der Fachbereich Grünflächen hat in Wilmersdorf mit Unterstützung des Umwelt- und Naturschutzamts 19 Obstbäume und drei Weiden als Schattenspender gepflanzt. Bei den Obstgehölzen handelt es sich um Apfel-, Kirsch- und Pflaumenbäume, die nicht nur sehr bestäuberfreundlich, sondern deren Früchte überdies auch sehr schmackhaft sind. Gepflanzt worden sind die Bäume auf dem Kinderspielplatz an der Ecke Warmbrunner und Paulsborner Straße, am Jugendfreizeitheim Anne-Frank und im Garten des Mosse-Stifts.

In einigen Jahren werden leckere Früchte an den Bäumen hängen und zum Naschen einladen. Die Früchte sind frei zugänglich und können so von allen Bürgern der Stadt geerntet werden.

Neue Bäume auf dem Kinderspielplatz an der Ecke Warmbrunner und Paulsborner Straße. Bild: BACW
Laden schon bald zum Naschen ein: Obstbäume auf dem Kinderspielplatz an der Ecke Warmbrunner und Paulsborner Straße.
Bild: BACW

Aber was bringen Bäume in der Stadt? Sie kühlen die Luft. Das ist besonders wichtig, weil die Temperatur als Folge des Klimawandels steigt und vor allem die Sommer heißer werden. Bäume werfen Schatten auf Straßen, Gehwege und Häuser; dadurch verhindern sie, dass Stein und Beton sich im Sommer stark aufheizen. Wald ist ein bedeutsamer Ort für Freizeit und Erholung, Rückzug und fördert die Gesundheit und den sozialen Zusammenhalt der Stadtgesellschaft. Bäume helfen nachweislich, die Häufigkeit von Hautkrebs, Asthma, Bluthochdruck und stressbedingten Erkrankungen zu reduzieren. Dazu filtern sie verschmutzte Luft, reduzieren die Smogbildung und schaffen eine attraktive, beruhigende Umgebung. Bäume machen das Leben in der Stadt einfach lebenswerter.

Berlin hat viel Wald und Grün zu bieten und gehört sogar zu den grünsten Hauptstädten der Welt. Zu den bekanntesten Stadtwäldern gehören in der deutschen Metropole der Tiergarten mit 210 Hektar Fläche sowie die zum insgesamt 28.500 Hektar großen Berliner Stadtforst zählenden Waldgebiete Grunewald (ca. 3.000 ha) und Köpenicker Forst (ca. 6.500 ha).

Damit Stadtentwicklung auch Grünentwicklung ist, hat der Berliner Senat die Charta für das Berliner Stadtgrün erarbeitet. Sie formuliert die Ziele, Aufgaben und Maßnahmen, die notwendig sind, um das Stadtgrün auch in einem wachsenden Berlin zu schützen, zu stärken und weiter zu entwickeln.