19. März 2024
Geld für die Wilmersdorfer Straße: Bezirksbürgermeister Naumann und Thomas Bong vom Händlerverband AG Wilmersdorfer Straße. Foto: BACW

244.000 Euro für die Wilmersdorfer Straße

Die Wilmersdorfer Straße soll fit für die Zukunft gemacht werden. Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf hat sich daher um Mittel aus dem Programm „Wirtschaftsdienliche Maßnahmen im Rahmen bezirklicher Bündnisse für Wirtschaft und Arbeit“ (WDM) beworben. Mit Erfolg. Es hat nun 122.000 Euro für das Projekt „Etablierung eines Standortmanagements auf der Wilmersdorfer Straße“ zugewiesen bekommen. Da dieses Mittel eine fünfzigprozentige Ko-Finanzierung benötigt, haben sich der Bezirk und die AG Wilmersdorfer Straße an der Finanzierung mit ebenfalls 122.000 EUR beteiligt.

Die Gesamtsumme von 244.000 EUR wird für die Etablierung eines Standortmanagements auf der Wilmersdorfer Straße genutzt. Ziel ist die Sicherung der langfristigen und nachhaltigen Entwicklung der Straße. Außerdem: Gewerbetreibende sollen besser miteinander vernetzt werden, um die gemeinsame Identität für die Einkaufsstraße zu stärken.

Finanziert werden soll mit dem Geld unter anderem auch eine Analyse, die die Gründe für Ladenleerstand ermitteln soll.

Geld für die Wilmersdorfer Straße: Bezirksbürgermeister Naumann und Thomas Bong vom Händlerverband AG Wilmersdorfer Straße. Foto: BACW
Geld für die Wilmersdorfer Straße: Bezirksbürgermeister Naumann und Thomas Bong vom Händlerverband AG Wilmersdorfer Straße.
Foto: BACW

Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann:

„Die Wilmersdorfer Straße ist nicht nur eine der wichtigsten Einkaufsstraßen in unserem Bezirk, sondern auch mit der Vielfalt der Geschäfte und Kaufhäuser ein wichtiger Arbeitgeber. Ich habe mich vor rund einem Jahr selbst sehr dafür eingesetzt, dass Karstadt als einer der Magneten an diesem Standort erhalten bleibt und nicht geschlossen wird. Es gilt nun, die Straße für die Herausforderungen der Digitalisierung und des Online-Handels zu stärken. Wir wollen als Bezirksamt gemeinsam mit den Gewerbetreibenden Konzepte zu entwickeln, die die Straße zukunftsfähig machen. Ich danke ausdrücklich Felix Niecke, dem Leiter unserer Wirtschaftsförderung, der in Gesprächen mit den Händlern Bedarfe ermittelt und sich erfolgreich für die WDM-Mittel eingesetzt hat.“

 

Die Einkaufsstraße Wilmersdorfer Straße ist Berlins älteste Fußgängerzone. Sie erstreckt sich vom Adenauerplatz bis zur Otto-Suhr-Allee und wurde in den letzten Jahren rundum modernisiert. In den 1990er-Jahren verlor die Straße an Glanz, erholte sich aber zunehmend wieder.

Ein Standortmanagement gibt es in Berlin unter anderem auch für Mitte.