5. Dezember 2024

Edel speisen mit Tomahawk und Oma-Kuh

Hartmut "Josh" Jabs suchte mit uns gemeinsam das richtige Fleisch aus.
Hartmut „Josh“ Jabs suchte mit uns gemeinsam das richtige Fleisch aus.

Eines vorweg: Nein, ich mache den Foodbloggern jetzt keine Konkurrenz! Und nein, mit Oma-Kuh ist nicht meine nette Begleitung gemeint!
Aber ich muss euch heute von einem Geschmackserlebnis erzählen, das ich in meinem Leben (leider) so noch nicht erlebt habe. Ich kannte den Goldhorn Beefclub aus der Presse oder von Erzählungen und war neugierig, worin denn nun diese Exklusivität bestehen sollte. Es ist ja nicht nur die noble Küche rund um Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse, die hier angepriesen wird, sondern auch das Ambiente des Hauses und der Clubcharakter. (Übrigens haben nur Clubmitglieder oder Gäste mit Tagesmitgliedschaft Zutritt.)

Ein Blick in die hypermoderne Küche.
Ein Blick in die hypermoderne Küche.

Ich hatte also das große Glück, völlig unverhofft eine Einladung in den Goldhorn Beefclub in der Mommsenstraße 12/Ecke Wielandstraße zu bekommen und freute mich riesig. Über einen schwarzen Teppich kommt man vom Foyer gleich in den Clubsalon mit direktem Blick in die offene Küche und auf das Herzstück des Clubs, den patentierten HaJaTec®-Holzkohlegrill. Davor edles Interieur, massive Eichentische, Gold- und Brauntöne dominieren den Raum. Die Liebe zum Detail zeigt sich in wohl durchdachten Feinheiten: Platzsets mit dem Club-Logo, Handtaschenhalter an den Tischen, originale Rinder-Nasenringe als Serviettenhalter, goldene Hörner an der Wand.

Im sieben Meter langen Reifeschrank kann man aus mehr als 20 Rassen und bis zu 500 unterschiedlichen Schnitten wählen.
Im sieben Meter langen Reifeschrank kann man aus mehr als 20 Rassen und bis zu 500 unterschiedlichen Schnitten wählen.

Aber wir waren ja zum Essen da und davon gab es reichlich. Serviert werden hier nämlich die edelsten Rinderrassen der Welt: Wagyu, Black Angus, Kobe-Rind, Ozaki-Rind, Galloway oder Charolais. Aber
auch das Ibérico-Schwein und Bison sowie edelste Fische und Meeresfrüchte finden sich auf der Speisekarte. Und Inhaber und Fleischsommelier Hartmut „Josh“ Jabs präsentiert in seinem eigens entwickelten Reifeschrank die verschiedenen Fleischsorten, die teilweise bis zu acht Wochen mit feinstem Himalajasalz hier in vier verschiedenen Reifezonen herangereift sind. Ein Schild informiert über Rasse, Grammzahl und Preis. Eine farbige Klammer markiert den Garwunsch: sieben verschiedene Garstufen stehen dabei zur Auswahl.

Unser Tomahawk...
Unser Tomahawk…

Nach dem Gruß aus der Küche ging es los: Ein Tomahawk vom Black Angus sollte es sein und einige andere Köstlichkeiten wie Waguy (Kobe) oder Oma-Kuh. Ich hatte mal davon gelesen und so bereits die ein oder andere aromatische Vorahnung. Doch im Grunde war ich völlig ahnungslos, als ich das erste Edelfleisch probierte. Und es war köstlich, wie es quasi auf der Zunge zerfiel! Zart, würzig und ein intensiver Geschmack voller Aromen – auf dem Grill perfekt zubereitet.

Das Fleisch war so zart und saftig.
Das Fleisch war so zart und saftig.

Ich hätte nichts anderes dazu gebraucht, doch leider war das samtige Kartoffelpüree mit Trüffelscheiben nicht minder lecker. Und so blieb am Ende nichts anderes als der abgenagte Knochen unseres Tomahawks zurück.

Perfekt gereift, perfekt gegart, wunderbarer Geschmack!
Perfekt gereift, perfekt gegart, wunderbarer Geschmack!

Danke Josh Jabs & Team für dieses sensationelle und einmalige Erlebnis von Fleischeslust! Jedes andere Steak vom Hausmacher-Grill wird jetzt stark gegen meine Erinnerungen ankämpfen müssen.

„Kein Genuss ist vorübergehend,
denn der Eindruck, den er zurücklässt, ist bleibend.“
(Johann Wolfgang von Goethe)

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